Dank Kreativität und Authentizität gewinnt die Tourismusbranche in der Saison 2022 an positiver Dynamik.
Am 3. Oktober 2022 hat der Tourismusminister Lex Delles die Bilanz der Tourismussaison 2022 vorgestellt.
Nach Wiederaufnahme der Tätigkeiten im Jahr 2021 verzeichnet die Branche erneut ein starkes Wachstum. Eine positive Dynamik, die die Zahlen von 2021 bei weitem überschreitet, wobei die Aktivität praktisch wieder dasselbe Niveau wie vor der Krise erreicht.
Laut den ersten Indikatoren des Statec hat sich 2022 die Anzahl der Übernachtungen gegenüber 2021 mehr als verdoppelt (+53 %), bleibt jedoch um 8 % unter den Zahlen von 2019 (Jahr vor der Pandemie).
Im Laufe der ersten sieben Monate von 2022 war bei den Hotelübernachtungen ein Wachstum von 44 % gegenüber 2021 (-12 % im Vergleich zu 2019) zu verzeichnen, während die Camping-Aufenthalte um 54 % (-1,5 % im Vergleich zu 2019) angestiegen sind.
Bei den Jugendherbergen wurde dagegen eine Zunahme von 139 % gegenüber 2021 (-17 % im Vergleich zu 2019) beobachtet.
Gemäß den Angaben von Luxembourg for Tourism wurde in den „Hotels im August 2022 eine Auslastung von schätzungsweise 66 % (gegenüber 44 % im Jahr 2021) festgestellt. Die Campingplätze haben in demselben Zeitraum eine Belegungsrate von schätzungsweise 83 % (gegenüber 60 % im Jahr 2021) verzeichnet.”
Sehr gute Sommerbilanz
Die einheimischen Kunden haben ebenfalls die entgeltlichen Unterkünfte des Landes genutzt, mit einem deutlichen Anstieg der Übernachtungszahlen (201.793 im Jahr 2022 im Vergleich zu 163.726 für das Jahr 2021).
„Die ersten Rückmeldungen der Tourismusfachleute lassen eine sehr gute Bilanz für die Sommersaison erkennen, wobei deutlich wird, dass das Interesse für das Touristenziel Luxemburg weiter steigt, insbesondere bei den einheimischen Kunden”, erklärt Lex Delles zufrieden. „Diese Entwicklung ist für die Unternehmen in der Tourismusbranche besonders wichtig. Nachdem die COVID-19-Krise diesen Geschäftszweig sehr hart getroffen hatte, haben diese Unternehmen viel Ausdauer und Innovationsgeist an den Tag gelegt. Somit ist insbesondere eines festzuhalten: Das Großherzogtum hat es geschafft, seine touristische Attraktivität beizubehalten oder sogar noch zu steigern.”
Der Tourismusminister hat ebenfalls betont, dass „die Tourismusbranche viel Kreativität und Authentizität gezeigt hat”, insbesondere dank der Kampagnen unter dem Motto „Lëtzebuerg, dat ass Vakanz”.
Schließlich wurde noch die neue Tourismusstrategie angesprochen: „In Zukunft soll diese Strategie bei Förderung und Weiterentwicklung des Touristenziels Luxemburg noch besser umgesetzt werden. Die bestehenden touristischen Aktivitäten werden somit vermehrt an den aktuellen Bedarf angepasst, insbesondere in Bezug auf den aktiven, gastronomischen und kulturellen Tourismus”, betont er.
„Die ökologische, ökonomische, soziale und kulturelle Dimension kann daher beim Tourismusangebot verstärkt berücksichtigt werden, um die Lebensqualität der Touristen, Einwohner und Grenzgänger zu verbessern.”